Ihre erste Adresse für Trockeneislösungen

Die Kühllösung für Lieferungen auf der letzten Meile

Posted by Christiane Rach on 10.06.2020 04:11:00

 

 

Globale Verbraucher ziehen es zunehmend vor, Waren online zu kaufen, was den Druck auf die Online-Handelsorganisationen erhöht, Bestellungen so schnell und effizient wie möglich auszuführen.

Infolgedessen müssen Unternehmen neue Prozesse und Technologien entwickeln, um die Paketzustellung zu beschleunigen und gleichzeitig die Kosten niedrig zu halten.

Für Online-Handelsorganisationen ist die letzte Meile oft die schwierigste und teuerste Etappe der Reise. Was ist also die letzte Meile? Die letzte Meile bezieht sich auf den letzten Schritt des Lieferprozesses, d. h. die Bewegung der Waren vom Verteilungszentrum bis zur Haustür des Kunden.

Dieser Teil des Lieferprozesses stellt viele Herausforderungen für alle Arten von Online-Handelsorganisationen dar, aber er betrifft insbesondere Unternehmen, die verderbliche Waren liefern, die gekühlt, tiefgekühlt oder eingefroren werden müssen. Die Notwendigkeit, die Waren auf einer konstanten Temperatur zu halten, führt zu einer weiteren Komplexität.

Die Auswahl des richtigen Kühlmediums ist entscheidend für eine erfolgreiche Strategie der letzten Meile, und es gibt mehrere Optionen zu berücksichtigen.

Trockeneisblöcke

Trockeneis (externe Beschaffung)

Das Standardkühlmittel für den Versand verderblicher Güter ist Trockeneis. Aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften bietet das Medium viele Vorteile für den Letzte-Meile-Prozess:

  • Sicher bei Lebensmittelkontakt - Trockeneis ist ein lebensmittelechtes Medium und ist von der FDA und der USDA für die Verwendung um Lebensmittel herum zugelassen. Es ist außerdem farblos, geschmacks- und geruchlos.
  • Starke Kühlkapazität - Trockeneis hält eine konstante Temperatur von -109,3 Grad F (-78,5 Grad C) und hält die Gegenstände länger kühl.
  • Umweltfreundlich - Trockeneis ist eine Einweglösung. Es sublimiert wieder zu Gas und hinterlässt kein Wasser, keine Rückstände oder Abfälle. Es wird auch aus recyceltem CO2 hergestellt und fügt der Atmosphäre kein zusätzliches CO2 hinzu. 

Während Trockeneis die bevorzugte Kühlmethode ist, erfordert der Druck, die Kundenerwartungen hinsichtlich Lieferzeiten und Qualität zu erfüllen und gleichzeitig die Kosten zu minimieren, ein Höchstmaß an Flexibilität der Online-Handelsorganisationen. Wenn Unternehmen ihr Trockeneis extern beziehen, schränkt dies ihre Kontrolle über die Menge, Qualität und Form des Trockeneises (Pellets, Platten oder Blöcke) ein.

Das dramatische Wachstum des Internethandels und die steigende Popularität von Online-Lebensmitteleinzelhändlern hat viele Unternehmen dazu veranlasst, die Automatisierung des Verpackungsprozesses in den Vertriebszentren in Betracht zu ziehen. Die externe Beschaffung von Trockeneis erschwert diesen Prozess, da ohne integrierte Dosier- oder Messsysteme ein Mitarbeiter das Trockeneis immer noch manuell auftragen muss.

Angesichts dieser Bedenken haben einige Unternehmen begonnen, andere Kühloptionen in Betracht zu ziehen.

Gel-Packs

Gel-Packs

Gelkühlsätze sind effektiv für die Kühlung von Gütern, die zwischen 0 und 15,5 Grad Celsius gehalten werden müssen. Obwohl Gel-Packs einfacher zu lagern und zu handhaben sind als Trockeneis, werfen sie ernsthafte Umweltprobleme auf. Ihre Verwendung und mögliche Wiederverwendung kann auch zu zusätzlichen Kosten führen.

Umweltaspekte

Im Allgemeinen erzeugen Gel-Packs Abfälle, die sich nur schwer recyceln lassen. Die meisten Verbraucher werden die Packungen einfach wegwerfen, aber einige umweltbewusste Verbraucher werden vielleicht versuchen, sie zu recyceln. Dies kann eine schwierige Aufgabe sein. Um die Außenverpackung zu recyceln, muss das Gel zunächst entfernt und die Verpackung gereinigt werden. Die Verpackung besteht aus einer speziellen Art von Kunststoff, der in vielen Bereichen nur an ausgewiesenen Recycling-Standorten wiederverwertet werden kann.

Auch die Entfernung des Gels wird zum Thema. Die am häufigsten in Gelpackungen verwendeten Substanzen, einschließlich Natriumpolyacrylat, sind nicht biologisch abbaubar. Das bedeutet, dass der Gelabfall auf einer Deponie liegt und nicht wiederverwertet werden kann.

Einige Unternehmen verwalten Rücknahmeprogramme, die es den Kunden ermöglichen, die Gel-Packs kostenlos zurückzuschicken. Um die Packungen wiederzuverwenden, müssen die Unternehmen sie zunächst desinfizieren. Neben der Frage der allgemeinen Sauberkeit kommen die Gel-Packs häufig mit Milch-, Gemüse- und Fleischprodukten in Kontakt, was das Risiko von lebensmittelbedingten Krankheiten mit sich bringt.

Zwar führen die Rücknahmeprogramme letztlich dazu, dass einige Gel-Packs recycelt werden, doch führt dies zu erheblichen Mehrkosten. Die Kosten für den Rücktransport, die Desinfektion und die Rückkühlung der Pakete werden sich schnell summieren.

Kühlwagen

Kühlwagen

Eine weitere Kühlmöglichkeit ist der Transport von Waren in Lastwagen, die mit eingebauten Kühlsystemen ausgestattet sind. Mit dieser Option kann die entsprechende Kühlung ohne den zusätzlichen Schritt im Verteilungszentrum, ein Kühlmedium in die Pakete einzubringen, bereitgestellt werden. 

Der Prozess wirft jedoch logistische Fragen auf und gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich seiner Auswirkungen auf die Umwelt.

 

Logistische Anliegen

Waren, die nicht direkt mit einem Kühlmedium gekoppelt sind, müssen ständig in einer gekühlten Umgebung aufbewahrt werden. Gegenstände beginnen sofort mit der Temperaturveränderung, wenn sie aus der Kühlung genommen werden. Dies wirft ein Problem auf, wenn Artikel auf den LKW geladen und zur Lieferung entladen werden.

Schlechte Verladepraktiken lassen verderbliche Güter oft länger als zulässig auf der Laderampe stehen. Dies führt dazu, dass ein großer Prozentsatz der Waren mit den falschen Temperaturen auf LKWs verladen wird. Außerdem muss der Kunde zu Hause sein, wenn die Waren ihren endgültigen Bestimmungsort erreichen, um die Bestellung zu akzeptieren, oder er muss zustimmen, dass die Waren ohne jegliche Art von Kühlung auf seiner Türschwelle stehen.

Es besteht auch das Risiko eines Equipmentausfalls und eines Fahrerfehlers, was zu einem vollständigen Verlust der Kühlung oder einer falschen Temperatur der Waren führen könnte.

 

Umweltaspekte

Kühllastwagen verbrauchen mehr Energie und Kraftstoff als traditionelle Lieferwagen. Sie können bis zu 25 % mehr Kraftstoff verbrauchen und eine deutlich höhere Menge an umweltschädlichen Partikeln, wie z. B. Kältemittelchemikalien und Stickoxide, freisetzen.

Die Lieferung der letzten Meile mit Kühlwagen wird in städtischen Gebieten immer aufwendiger. In den Städten sind die Straßen verstopft und das Parken ist schwieriger. Dies führt dazu, dass Lastwagen länger unterwegs sind, länger im Leerlauf fahren und im Allgemeinen mehr Energie verbrauchen und mehr Emissionen freisetzen.

Die Städte beginnen auch damit, Umweltvorschriften einzuführen, um kraftstoffbetriebene Lastwagen in den Stadtzentren zu begrenzen. Viele Städte in Europa beginnen mit der Einrichtung von Umweltzonen, die für kraftstoffbetriebene Autos und Lastwagen eine Eintrittsgebühr verlangen. London zum Beispiel verlangt für solche Lastwagen eine Eintrittsgebühr von 100 Pfund (etwa 120 Euro).

Der Einsatz von Elektro-LKWs verringert die Auswirkungen auf die Umwelt erheblich und könnte die zusätzlichen Kosten für die Regulierung begrenzen, aber Elektrofahrzeuge werden durch den Radius und die Batterieleistung eingeschränkt. Es ist eine beträchtliche Menge an Energie erforderlich, um die große Menge der täglich benötigten Lieferungen zu bewältigen und gleichzeitig die Gegenstände kühl zu halten.

Trockeneisdosierung

Trockeneis (Herstellung vor Ort)

Trockeneis ist nach wie vor das effektivste Kühlmedium für Lieferungen auf der letzten Meile. Es bietet eine gleichmäßige Kühlung, ist sicher für den Verbraucher und die Mitarbeiter und ist umweltfreundlich.

Durch die Produktion von Trockeneis vor Ort entfallen die logistischen Hürden, die mit der externen Beschaffung von Trockeneis einhergehen können. Die Produktion vor Ort gibt den Betrieben nicht nur mehr Kontrolle und ermöglicht ihnen die termingerechte Produktion von Trockeneis, sondern auch eine größere Flexibilität bei der Erfüllung der Kundennachfrage.

 

Größere Flexibilität

Alle Sendungen haben einzigartige Kühlanforderungen. Je nach dem zu transportierenden Gut, dem Transportweg und den Platzbeschränkungen der verschiedenen Transportbehälter werden unterschiedliche Mengen, Größen und Formen von Trockeneis benötigt.

Die Installation einer Trockeneisproduktionseinheit (Pelletizer, Scheibenhersteller oder Reformer) ermöglicht es den Unternehmen, genau die benötigte Menge an Trockeneis in der benötigten Größe oder Form zu produzieren. Ein weiterer Zusatznutzen ist die Reduzierung oder Eliminierung von Trockeneisabfällen.

 

Integration in einen automatisierten Prozess

Die Produktion vor Ort ermöglicht auch die Automatisierung. Dosier- und Abfüllanlagen können in einen bestehenden Prozess installiert werden und ermöglichen die Produktion vorprogrammierter Mengen Trockeneis direkt in Verpackungsbehälter.

Erfahren Sie mehr über die Trockeneisproduktion vor Ort

Die Wachstumsrate im Bereich des Online-Handels wird in den kommenden Jahren weiter rasant ansteigen. Globale Normen und gesellschaftliche Ansichten über die Umwelt und den Arbeitnehmerschutz werden ebenfalls weiterhin in die gleiche Richtung gehen. Die Entwicklung einer Strategie der letzten Meile, die sowohl nachhaltig als auch kosteneffizient ist, beginnt mit der Auswahl des richtigen Kühlmediums. Trockeneis ist die einzige Option, bei der alle Boxen geprüft werden.

Nussverarbeitung

Trockeneisproduktion