Die Herstellung der Bremsscheiben bei SHW erfolgt teilweise mit Sandkernen, die geschossen werden, dadurch entstehen Verunreinigungen wie Sandreste, Schlichtereste, Anbackungen und Trennmittelanhaftungen.
Im Bereich Pumpen und Motorkomponenten bieten sie Produktlösungen für sämtliche Antriebsstrangkonzepte. Bei Verbrennungsmotoren helfen diese den Kraftstoffverbrauch und damit den CO2-Ausstoß zu senken bzw. bei alternativen Antrieben die Reichweite zu erhöhen. Ihre Pumpen kommen in Personenkraftwagen, Lkw, Agrar- und Baumaschinen sowie Stationärmotoren und Windkraftanlagen zum Einsatz.
Die Leichtbau-Verbundbremsscheiben reduzieren das Fahrzeuggewicht und damit CO2-Emissionen und setzen hinsichtlich Komfort und Gewicht branchenweit den Maßstab.
Insgesamt engagieren sich innerhalb des SHW-Konzerns über 1.400 Menschen an 9 Standorten weltweit.
Verantwortungsvolle Unternehmensführung und Nachhaltigkeit bilden die Basis für den Erfolg der SHW. Zu den grundlegenden Voraussetzungen gehören die kontinuierliche Qualifikation, Information und Motivation aller Mitarbeiter.
Die Aufgabenstellung
Die Herstellung der Bremsscheiben bei SHW erfolgt teilweise mit Sandkernen, die geschossen werden, dadurch entstehen Verunreinigungen wie Sandreste, Schlichtereste, Anbackungen und Trennmittelanhaftungen. Die Reinigung der Kernkästen und Kernmodelle hat eine entscheidende Bedeutung für die Qualität der Endprodukte.
„Ohne saubere Kernkästen sind die Nutzzeiten von Anlagen sehr gering“, sagt Erdal Abinik, Gießereileiter bei SHW.
In der Vergangenheit wurde daher bereits ein Trockeneisreinigungsgerät eingesetzt, dass sich aber durch seine veraltete Technologie mit einem Zweischlauchsystem als unzuverlässig erwiesen hat. Für die Reinigung einer Form benötigte ein Mitarbeiter 1 Stunde, was bei einem Reinigungszyklus von ungefähr 4 Stunden einen enormen Zeitaufwand und Produktionseinbußen bedeutet.
Die Lösung
SHW suchte daher nach neuen, effektiven Möglichkeiten der Reinigung.
“Wir vereinbarten einen Versuchstermin mit einem Mitarbeiter von Cold Jet. Er führte ein Teststrahlen durch und so konnten wir das Strahlsystem direkt in der Anwendung testen und einen Eindruck vom Reinigungsergebnis gewinnen”, sagt Erdal Abinik.
Die Entscheidung fiel auf das mobile Trockeneisstrahlsystem Aero 40 FP, Foundry Edition. Im Gegensatz zur bisher verwendeten Anlage werden Trockeneis und Druckluft in einem flexiblen, berstsicheren Einschlauchsystem zum Strahlapplikator transportiert. An diesem Schlauch ist ein Erdungskabel integriert. Es schützt die Mitarbeiter beim Strahlen vor elektrostatischer Aufladung.
Die Aero 40 FP verfügt über das patentierte Cold Jet Sure-Flow-System. Es besteht aus einem isolierten, freischwingenden Vorratsbehälter, aus dem das Trockeneis radial zum Druckluftstrom (Strahlvorgang) geführt wird. Dies verhindert einerseits Verstopfungen und ein Einfrieren, andererseits sorgt es selbst bei abnehmender Eisqualität für ein optimales Strahlbild und -ergebnis.
Cold Jet hat speziell für die Giessereiindustrie die “Aero Foundry Edition“ entworfen. Dieses System garantiert die beste Pelletwirkung, maximale Reinigungsaggression und den zuverlässigsten Strahlfluss der am Markt verfügbar ist.
Um Eisverstopfungen vorzubeugen, hat das System eine erweiterte Trichteraktivität, um Wartungen zu reduzieren, hat die Einheit einen Edelstahlrotor mit einem Hochleistungsdichtpad und ein Ram Rod System. Mit dem Performance Applikator inkl. LED Licht, welcher kleiner und leichter ist als bei den meisten anderen Trockeneisstrahlsystemen am Markt, können Sie fast jeden Bereich abdecken.
Da die Formen bei über 250° C gereinigt werden können, bietet die Cold Jet Aero 40 FP Foundry Edition standardmäßig einen Hitzeschutzschlauch an.
Durch die ultra-leichten und aerodynamischen kundenspezifischen Schnellkupplungen, welche im Paket inklusive sind, können Sie schnell und einfach den Strahlschlauch und den Applikator anschließen. Diese Schnellkupplungen gewährleisten vollen Partikelfluss durch die Kupplung und halten die Partikelgröße für maximale Performance aufrecht. Trockeneisreinigung mit der Cold Jet Aero Foundry Edition bietet eine signifikante Verbesserung der Reinigungszeit (bis zu 60 %) sowie die Reduzierung von Equipmentschäden & Ausschussraten.
Die Ergebnisse
“Durch die Reinigung der Kernkästen mit der Aero 40 FP sind wir in der Lage unsere Kernkästen in kürzerer Zeit zu reinigen. Die Reinigungszeit von einem Mitarbeiter konnte von 1 Stunde auf 20 bis 25 Minuten verringert werden. Durch die Einstellmöglichkeiten konnte zusätzlich mit weniger Trockeneis und geringerem Druckluftverbrauch gereinigt werden. Die Aero 40 FP hatte sich bereits nach 6 Monaten amortisiert”, sagt Erdal Abinik.
Die Firma SHW Automotive hat zusätzlich einen Wartungsvertrag mit Cold Jet abgeschlossen, der eine schnelle Ersatzteilversorgung und hervorragenden Service garantiert.