Wie reduziert man Wasser in Produktionsstätten?

Die Reduzierung des Wasserverbrauchs, insbesondere bei Reinigungsprozessen, wird zu einer wichtigen Initiative in Industrie und Produktion. Nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Umweltfreundlichkeit, sondern auch aus Gründen der Kostensenkung.

Wasser- und Abwasserkosten steigen

Wasser ist in der Regel eine Ware, für die man zweimal bezahlen muss. Unternehmen zahlen für Wasser, wenn es geliefert wird und auch, wenn es zu Wasseraufbereitungsanlagen geschickt oder wiederverwendet wird. In der Vergangenheit haben Wasserversorgungsunternehmen Herstellern und anderen Unternehmen, die viel Wasser verbrauchen, Preisnachlässe gewährt. 

Diese Praxis scheint sich jedoch dem Ende zuzuneigen. Die Wasserpreise steigen an, während die Kosten für Abwasser und Recycling ebenfalls steigen. 

Die Wasser- und Abwasserkosten summieren sich, eine Tatsache, die den Herstellern mit der Erhöhung der Wassertarife immer bewusster wird. Angesichts eines begrenzten Angebots und einer höheren Nachfrage als je zuvor, muss überlegt werden, wie der Wasserverbrauch reduziert werden kann.

Es gibt viele Methoden, um den Gesamtwasserverbrauch innerhalb eines Unternehmens zu reduzieren, aber wir werden uns darauf konzentrieren, wie der Wasserverbrauch bei Reinigungsprozessen reduziert werden kann.

Reinigungsprozesse verbrauchen eine beträchtliche Menge an Wasser

Ein großes Problem beim Wasserverbrauch ist, dass die meisten Unternehmen nicht wissen, wie viel Wasser sie verwenden und wo es verbraucht wird. Ein Bereich, der oft übersehen wird und der eine beträchtliche Menge an Wasser benötigt, sind Reinigungsprozesse.    

Reinigung und Hygiene können einen großen Teil - bis zu 40% oder mehr - des in kommerziellen und industriellen Unternehmen verwendeten Wassers ausmachen. Eine beträchtliche Wassermenge kann bei der allgemeinen Reinigung und Hygiene von Unternehmen und auch bei der Reinigung von Prozessequipment verbraucht werden. 

Traditionelle Reinigungsmethoden sind überwiegend auf Wasser angewiesen, da Wasser in der Vergangenheit als billig angesehen wurde. Eine übliche Methode zur Reinigung von Böden, Wänden, Verarbeitungsgeräten und anderen Anlagen ist das Abspritzen mit Wasser.

Die gute Nachricht ist, dass es Alternativen zur Reinigung mit Wasser gibt. Als effektivste und effizienteste Methode hat sich das Trockeneisstrahlen erwiesen. Von seinem umweltfreundlichen Ansatz bis hin zu seiner einfachen Reinigung hat es sich in einer Vielzahl von Branchen bewährt.

Trockeneisreinigung verbraucht weder Wasser noch erzeugt sie Sekundärabfälle

Trockeneisstrahlen ist dem Sandstrahlen und anderen Strahlmitteln insofern ähnlich, dass es Oberflächen mit einem in einem Druckluftstrom beschleunigten Medium vorbereitet und reinigt. Es unterscheidet sich dadurch, dass es feste Kohlendioxid (CO2)-Pellets verwendet, die mit Überschallgeschwindigkeit gestrahlt werden und Schmutz und Verunreinigungen entfernen.

Wenn das Trockeneis auf die zu reinigende Oberfläche auftrifft, sublimiert es (geht wieder in einen gasförmigen Zustand über) und hinterlässt keine Abfälle oder Rückstände. Die einzigartigen Eigenschaften von Trockeneis machen es zu einer idealen Reinigungslösung. 

Die Trockeneisreinigungsmethode:

1) Eliminiert Wasser aus dem Reinigungsprozess

Trockeneisstrahlen entfernt effektiv Verunreinigungen ohne die Notwendigkeit von Wasser oder chemischen Reinigungslösungen.  Trockeneisstrahlen ist eine schnelle und effektive Lösung bei der Reinigung von Produktionsanlagen und auch bei der allgemeinen Gebäudereinigung.  

Durch den Wegfall des Wasserbedarfs bei Reinigungsprozessen können Unternehmen ihre jährliche Wasserrechnung erheblich reduzieren und den sich beschleunigenden Trend zu höheren Wasserraten vermeiden.

2) Erzeugt keinen sekundären Abfall oder fügt den Abfallströmen etwas hinzu

Nach einer Reinigung mit Wasser ist eine ordnungsgemäße Sammlung und Entsorgung erforderlich. Dies kann zeitaufwendig und kostspielig sein, insbesondere bei stetig steigenden Abwasser- und Entsorgungskosten.

Bei der Reinigung mit Trockeneis entstehen keine Sekundärabfälle.  Das Trockeneis geht einfach wieder in Gas über. Dadurch entfallen die zeitaufwendigen Reinigungskosten und auch die Notwendigkeit, vor der Reinigung einen Sicherheitsraum zu schaffen.

Durch den Ersatz von Wasser durch Trockeneis senken die Unternehmen ihre Abwasserkosten erheblich und eliminieren gleichzeitig die Verschmutzung in den nachgeschalteten Bereichen. 

3) Ist ungiftig und umweltfreundlich

Wasser selbst ist zwar ungiftig, wird aber kontaminiert, wenn es mit gefährlichen Substanzen in Kontakt kommt, wie z. B. Chemikalien und anderen Ablagerungen, die von Gegenständen in Produktionsanlagen entfernt werden.  

Bei Kontakt mit gefährlichem Material muss es entsprechend entsorgt werden. Dieses sorgfältige Sammeln und Entfernen erhöht die Kosten für Prozesse, bei denen Wasser verwendet wird, noch weiter.

Das im Trockeneisstrahlverfahren verwendete Trockeneis wird aus zurückgewonnenem CO2 hergestellt, das aus anderen industriellen Prozessen wiederverwertet wurde.  Das Trockeneis ist ein lebensmitteltaugliches Medium und ist von der EPA, FDA und USDA für die Verwendung in der Lebensmittelherstellung zugelassen. Es ist farblos, geschmacklos, geruchlos und ungiftig.

Das Trockeneisstrahlen hat keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt, indem es dem Abfallstrom Verunreinigungen zufügt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Reinigung mit Trockeneis den Wasserverbrauch und die Abwasserkosten Ihres Unternehmens erheblich reduzieren kann. Die Trockeneisreinigungsmethode bietet den Herstellern die nachhaltigste und kostengünstigste Alternative zu hohem Wasserverbrauch und hohen Kosten.