Ein auf den Bau von Autobahnasphaltstraßen spezialisiertes Bauunternehmen aus Ontario entschied sich für das Trockeneisstrahlen, um Transportfahrzeuge schneller und effizienter zu reinigen. Damit ersetzte es die zuvor zeit- und personalintensiven manuellen Methoden.
Da das Unternehmen fast das ganze Jahr über mit Großprojekten ausgelastet ist, war die gründliche Reinigung der Maschinen erst in der Nebensaison möglich, wenn die Bauarbeiten nachließen. Die mühsame Beseitigung der angesammelten Asphaltschichten von den komplexen Bauteilen der Material Transfer Vehicles (MTVs) – auch als Beschicker bekannt – erforderte jedoch einen enormen zeitlichen und personellen Aufwand. Das Unternehmen benötigte dringend eine effizientere Methode zur Reinigung der Asphaltbeschicker, um deren kontinuierliche Einsatzfähigkeit zu gewährleisten und die Ausfallzeiten zu minimieren.
Das Problem: Hoher Aufwand, lange Ausfallzeiten und kontaminierter Asphalt
Die bisherige Reinigung von Asphalt-Ablagerungen an den Beschickern, einschließlich des Trichters (Hopper), der Förderschnecke (Auger) und der beiden großen Ketten, stellte eine Mammutaufgabe dar:
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Zeit- und Personalintensiv: Vier Arbeiter waren über zehn Stunden damit beschäftigt, die Maschinenteile manuell mit Meißeln, Wasser und Chemikalien abzukratzen und abzustechen.
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Kein Asphalt-Recycling möglich: Die verwendeten Reinigungschemikalien kontaminierten den abgekratzten Asphalt. Eine Rückführung in den Mischer und somit ein Asphalt-Recycling war dadurch ausgeschlossen.
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Beschädigungsrisiko: Das Schaben von Stahl auf Stahl mit Meißeln und die aggressiven Chemikalien bargen das Risiko, die teuren Kettenglieder und Schweißnähte dauerhaft zu beschädigen.
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Sandstrahlen als ungeeignete Alternative: Auch Sandstrahlen erwies sich als ineffiziente Methode. Es hinterließ Schleifmittelrückstände in den Kettengliedern und Rollen, was den Asphalt zusätzlich kontaminierte. Zudem entstanden zusätzliche Kosten für das Sammeln und Entsorgen des Sandes als Sekundärabfall.
Die Anforderungen des Bauunternehmens waren klar:
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Deutliche Reduzierung des Personalaufwands und der Reinigungsdauer
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Schonende Reinigung der Bauteile ohne Beschädigungsrisiko
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Erhalt der Verwertbarkeit (Recycling) des abgetragenen Asphalts
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Keine oder stark minimierte Ausfallzeiten der Beschicker

Die Lösung: Trockeneisstrahlen – Schneller, sauberer, effizienter
Die Trockeneisreinigung erwies sich als optimale Lösung für das Bauunternehmen, da sie gleich mehrere Vorteile bot:
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Thermischer Schock: Die Kälte des Trockeneises (ca. –78,5 °C) kühlt den Asphalt bei Kontakt stark ab, wodurch er spröde wird und sich leichter vom Originalsubstrat löst – ohne dieses zu beschädigen.
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Schonend und Umweltfreundlich: Beim Trockeneisstrahlen wird ein nicht abrasives Medium in Form von recycelten CO2-Pellets verwendet, das Oberflächen und empfindliche Geräte nicht beschädigt.
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Sublimation: Die Kombination aus kinetischer Energie und dem thermischen Effekt des Trockeneises lässt die Pellets beim Aufprall sofort zu Gas sublimieren. Dabei vergrößert sich ihr Volumen extrem und die Verbindung zwischen Schmutz und Oberfläche wird effektiv aufgebrochen.
Im Gegensatz zu anderen Strahlmitteln bietet die Trockeneis-Reinigung von Baumaschinen entscheidende Vorteile:
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Sie hinterlässt keinen Sekundärabfall
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Sie ist sicher und ungiftig (Non-Toxic)
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Sie verursacht keine nachgelagerte Kontamination.
Die Ergebnisse: Effizienzsteigerung und Kostenersparnis
1. Effiziente und gründliche Reinigung
"Wir konnten den Asphalt vollständig aufbrechen. Es spielte keine Rolle, wie dick oder wo er war, wir konnten ihn mit dem Trockeneisstrahlen lösen und entfernen. Und das, ohne übermäßig aggressiv mit der Strahlstärke oder dem Luftdruck zu sein." – Wes Donaldson, Go Green Dry Ice Blasting
2. Drastisch verkürzte Reinigungszeit
Der Dienstleister benötigte für die Reinigung des gesamten Beschickers lediglich vier Stunden mit einem einzigen Mann. Im Vergleich zur vorherigen Methode – zehn Stunden mit vier Arbeitern – ist dies eine enorme Zeit- und Kostenersparnis.
Konkret: Mit den Cold Jet Trockeneisstrahlgeräten konnten mit 180 kg Trockeneis bei 10,3 bar (150 PSI) und einem 400 CFM Kompressor in weniger als einer Minute eine Fläche von über einem Quadratmeter (ca. 12 sq ft) gereinigt werden.

3. Abrasivfrei und Materialschonend
Das Bauunternehmen war besonders erfreut darüber, dass das Trockeneisstrahlen völlig abrasivfrei ist und die teuren Bauteile der Maschinen nicht beschädigt werden.
"Wenn man mit etwas Nicht-Abrasivem kommt, lieben sie es absolut, denn sie wissen, dass man ihr Gerät – sei es ein Kettenglied oder eine Schweißnaht – nicht beschädigt, während man hartnäckigen Schmutz entfernt", so Donaldson.
4. Kein Sekundärabfall – Asphalt-Recycling gesichert
Nach Abschluss der Arbeiten blieb nur der entfernte Asphalt übrig, ohne jeglichen Sekundärabfall. Dies eliminierte den zusätzlichen Zeitaufwand für das Sammeln und Entsorgen von zusätzlichem Abfall und ermöglichte dem Unternehmen, den abgetragenen Asphalt wiederzuverwerten.
Fazit und Empfehlung
Wes Donaldson empfiehlt Trockeneisstrahlen uneingeschränkt zur Entfernung von Asphalt an jeglicher Art von Maschinen:
"Trockeneisstrahlen ist definitiv die beste Option, um Asphalt von Geräten zu reinigen. Es ist schneller, effizienter und eine sicherere Alternative. Außerdem ist es nicht abrasiv und es vermischen sich weder Wasser noch scharfe Chemikalien mit dem Asphalt."
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